Überall wird im Moment von Mode aus gesammeltem Meeresplastik gesprochen.
Es wird sich am Strand getroffen, um gemeinsam Plastikmüll zu sammeln. An sich eine sehr gute Idee! Bestenfalls wird nicht nur Plastik gesammelt, sondern auch anderer Müll. Jedes Kilo Plastik weniger im Meer ist ein Gewinn.
Das gesammelte Plastik findet als Ocean Plastic ein anderes Leben in neuer Kleidung - so die Idee.
Allerdings gibt es keine allgemeingültige Definition, zu wie viel Prozent das Material wirklich aus recyceltem Kunststoff aus den Meeren besteht. Der Ansatz, aus Meeresmüll Kleidung herzustellen, bzw. aus Müll Mode zu machen, ist ein sehr idealistischer. Der enormen Aufwand des Umwandlungsprozesses und die Tatsache, dass die dabei entstehenden Produkte selbst nicht recycelbar sind, schiebt das Recycling Problem weiter vor uns her.
Hunderte verschiedene Faser- und Materialmischungen, Weichmacher oder Färbemittel müssen mit hohem Energieaufwand und dem Einsatz von Enzymen, Lösungsmitteln und weiteren Chemikalien zerlegt werden, damit die synthetischen Fasern genutzt werden können. Dadurch sieht die Ökobilanz des vermeintlich nachhaltigen Produkts aus Meeresplastik auch nicht mehr gut aus.
Was hier fehlt ist ein allgemein verbindliches Recycling Konzept für Kleidung mit konkreten Vorgaben, dass Waren nur aus Materialien hergestellt werden dürfen, die mit den bestehenden technischen Möglichkeiten recycelt werden können.
Die Marke Vesica Piscis Footwear ist hier schon einen wichtigen Schritt weiter: Dort wird nur auf Nachfrage/Bestellung produziert und die verwendeten Materialien lassen sich in den Wertstoffkreislauf zurück führen. Vesica Piscis Footwear bietet an, gebrauchte Schuhe zurück zu nehmen, um die Bestandteile wiederzuverwerten.
Alle Modelle von Vesica Piscis Footwear
